ADFC unterstützt globalen Klimastreik

Fridays for Future wird am 15.09.2023 erneut weltweit für einen besseren Klimaschutz auf die Straße gehen. Der ADFC Ammerland unterstützt die Demonstration in Rastede, die um 10.00 Uhr vor der KGS in der Wilhelmstraße startet.

Seit fünf Jahren gibt es "Fridays for Future". Aus den ersten Schulstreiks der Schwedin Greta Thunberg hat sich eine riesige Bewegung entwickelt, die weltweit die Aufmerksamkeit auf die Bedrohung der Lebengrundlagen durch die Klimakrise gelenkt hat. In fünf Jahren hat Fridays For Future auch in Deutschland viel erreicht: So wurde zum Beispiel ein Klimaschutzgesetz verabschiedet, welches Klimaneutralität bis 2045 vorsieht, und der Kohleausstieg wurde vorgezogen. Rastede hat im Februar 2022 endlich eine Klimaschutzmanagerin eingestellt, im Juli wurde das Klimaschutzkonzept der Gemeinde Rastede beschlossen. Gemessen an dem, was beim Klimaschutz notwendig wäre, sind diese Schritte aber noch viel zu klein. Weltweit werden weiterhin fossile Energien gefördert, es wird massiv in Projekte investiert, die die Klimakrise weiter befeuern. In Deutschland wird das Klimaschutzgesetz aufgeweicht, der Kohleausstieg in Ostdeutschland wird verzögert. Statt in klimafreundliche Moblität zu investieren, werden neue Autobahnen gebaut. Auch in Rastede geht der Ausbau erneuerbarer Energien viel zu langsam voran und geplante Straßenbaumaßnahmen, wie der Ausbau der Kreuzung am Markt (Raiffeisenstraße / Oldenburgerstraße) zu einem völlig überdimensionierten Kreisverkehr, stehen in eklatantem Widerspruch zu den im Klimaschutzkonzept formulierten Zielen.

Deshalb wird FFF auch in Rastede am 15. September wieder lautstark fordern, dass die Bemühungen weltweit und hier vor Ort sofort verstärkt werden. Die Demonstration startet um 10.00 Uhr in der Wilhelmstraße und führt über die August-Brötje-Straße, Raiffeisenstraße und Oldenburger Straße zum Rathaus. Bei der Abschlusskundgebung geht es um klimarelevante Themen in der Region, wie die Bedeutung unserer Moore für den CO2-Haushalt und die verheerenden Auswirkungen der geplanten A20. Mit Blick auf den hohen Anteil des Bereichs Wohnen am CO2-Ausstoß in Rastede werden die Forderungen der Architects for Future für einen nachhaltigen Wandel in der Baubranche vorgestellt.

Fridays for Future Rastede und verbündete Initiativen (Rastede for Future) rufen alle Menschen dazu auf, sich den Protesten am 15. Septemer anzuschließen und ein deuliches Zeichen zu setzen für eine bessere und gerechtere Klimapolitik.

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Globaler Klimastreik in Rastede und Oldenburg

Sei dabei am 15. September um 10.00 Uhr

in Rastede vor der KGS in der Wilhelmstraße

in Oldenburg auf dem Pferdemarkt

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https://ammerland.adfc.de/artikel/adfc-unterstuetzt-globalen-klimastreik-10

Häufige Fragen von Alltagsradfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

     

    Hier gibt es Informationen über die Arbeit des ADFC im Ammerland:

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in besonders achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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