Das Ammerland hat ein gutes touristisches Radverkehrsnetz. Neben der 164 km langen Ammerlandroute durch die Park- und Fehnlandschaft hat die Ammerland Touristik 15 kürzere Themenrouten von 30 bis 57 km Länge ausgeschildert. Zusätzlich wurde 2021 nach niederländischem Vorbild auf den Routen des touristischen Radverkehrsnetzes ein Knotenpunktsystem eingerichtet, welches eine große Flexibilität in der individuellen Routenplanung möglich macht. Der ADFC Ammerland unterstützt die Ammerland Touristik bei der Qualitätssicherung des touristischen Radverkehrsnetzes.
Fahrradtourist*innen können die Parklandschaft und Sehenswürdigkeiten des Ammerlands auf der 164 km langen Ammerlandroute erkunden. Diese führt ohne Steigungen und geschützt von Waldgebieten durch Fehnlandschaften und vorbei am Zwischenahner Meer. Start- oder Zielpunkt sind die Ammerländer Gemeinden Apen, Bad Zwischenahn, Edewecht, Rastede, Wiefestede, Westerstede.
Für gemütliche Touren zwischen 30 und 57 km haben Freizeitradler*innen die Auswahl zwischen 15 verschiedenen Themenrouten. Diese sind im und gegen dem Uhrzeigersinn ausgeschildert und können anhand der angegebenen Start- und Zielpunkte geplant werden. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Routen bietet die Webseite der Ammerland Touristik.
Barßeler Hafen: 57 km; Start- oder Zielpunkte: Westerstede, Barßel, Ocholt
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Apener Fehngebiet: 52 km; Start- oder Zielpunkte: Apen, Westerstede
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Kirchwege und Zwischenahner Meer: 38,8 km; Start- oder Zielpunkte: Bad Zwischenahn, Edewecht, Westerstede
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Moorroute: 57,4 km; Start- oder Zielpunkte: Bad Zwischenahn, Edewecht
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Mühlenroute: 45,7 km; Start- oder Zielpunkte: Bad Zwischenahn, Edewecht, Westerstede
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Residenzort und Rhododendronstadt: 56 km; Start- oder Zielpunkte: Rastede, Wiefelstede, Westerstede
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Kunst- und Kulturstadt Oldenburg: 33,1 km; Start- oder Zielpunkte: Bad Zwischenahn, Oldenburg
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Wold und Woldsee: 41,3 km; Start- und Zielpunkt: Wiefelstede
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Naturpark Wattenmeer: 53,4; Start- oder Zielpunkte: Rastede, Wiefelstede
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Rhododendronroute: 46,7 km; Start- oder Zielpunkte: Bad Zwischenahn, Wiefelstede, Westerstede
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Aueweg: 30,1 km; Start- oder Zielpunkte: Bad Zwischenahn, Ekern, Edewecht
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Vom Apener Tief ans Zwischenahner Meer: 57,1 km; Start- oder Zielpunkte: Augustfehn, Apen, Ocholt, Bad Zwischenahn
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Wallheckenroute: 34,9 km; Start- oder Zielpunkte: Rastede, Wiefelstede
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Tour de Flur: 42,8 km; Start- oder Zielpunkte: Dreibergen, Westerstede, Wiefelstede
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Wasserroute: 36,4 km; Start- oder Zielpunkte: Apen, Augustfehn, Barßel
Weitere Informationen zu dieser Route auf der Webseite der Ammerland Touristik (externer Link)
Wer nicht den vorgegebenen Routen folgen möchte, sondern selbst Routen nach Interesse und Bedarf planen will, nutzt dafür das Knotenpunktsystem. Dazu wurden die Knotenpunkte (Verzweigungspunkte) des Radverkehrsnetzes nummeriert. Mit Hilfe einer Knotenpunktkarte kann man seine Route planen und dabei die Nummern der Knotenpunkte notieren. Unterwegs stößt man an allen Knotenpunkten auf Radwegweiser, die die Nummer des Knotenpunktes anzeigen. Außerdem gibt es jeweils eine Informationstafel zu den umliegenden Knotenpunkten.
Für die individuelle Tourenplanung sind bei der Ammerland Touristik ein Tourenverzeichnis und Knotenpunktkarten in Papierform erhältlich. Mit der interaktiven Karte von Fietsknoop auf der Webseite der Ammerland Touristik kann man die die Gesamtkilometerzahl der geplanten Route berechnen und den geplanten Routenverlauf als GPS-Track herunterladen.
Auch die nördlich ans Ammerland angrenzenden Gemeinden Bockhorn und Zetel haben ein Knotenpunktsystem installiert, welches mit dem Ammerländer Knotenpunkt verbunden ist. Das erleichtert die Planung längerer Radtouren, zum Beispiel vom Ammerland bis an die Küste.
An den Netzverzweigungspunkten, auch Netzknoten genannt, befinden sich Zielwegweiser mit der Angabe des nächstgelegenen Ortes sowie eines größeren Ortes als Fernziel - jeweils mit Entferungsangabe. In die Zielwegweiser gesteckte Symbolschilder zeigen den Verlauf der Ammerländer Themenrouten an. Ein Dreieckshut oben auf dem Pfosten trägt die Knotenpunktnummer. Außerdem informiert eine kleine Tafel mit einem Kartenausschnitt über die umliegenden Knotenpunkte.
Das seit vielen Jahren bestehende Radverkehrsnetz für Tourismus und Freizeit wurde überarbeitet und im Frühjahr 2021 der Öffentlichkeit übergeben. Bei der Erneuerung konnten die in vielen Jahren „erfahrenen“ Kenntnisse unserer ADFC-Routenpaten aus unzähligen Kontroll- und Prüfungsfahrten einen guten Beitrag leisten. Aus diesem Kreis kam auch die Anregung, auf den neuen Netzrouten als Ergänzung ein Knotenpunktsystem einzurichten. Da die Mehrheit der Nachbar-Landkreise dieses System ebenfalls im Einsatz haben, sind hier nun Routenplanungen über die Grenzen hinweg möglich.
Die Maschen des Netzes wurden gleichmäßiger strukturiert. Dabei war darauf zu achten, die Netzrouten möglichst auf befestigten ruhigen Wegen und verkehrsarmen Nebenstraßen zu führen. Einige unbefestigte Wege wurden nicht mehr berücksichtigt. Dabei galt es, dass witterungsbedingte Auswirkungen auf die Wege das Radfahren übers Jahr weitgehend nicht einschränken sollten.
Im Ergebnis ist es gemeinsam mit dem Landkreis gelungen, die schöne Ammerländer Parklandschaft vom Fahrrad aus erfahrbar und erlebbar zu machen. Dazu beitragen sollen 15 Themenrouten und die Ammerland-Route, welche allesamt mit Symbolplaketten an Zielwegweisern ausgeschildert wurden. Außerdem erlaubt das in ganzer Fläche im Netz eingerichtete Knotenpunktsystem unzählige selbst zusammengestellte Radtouren.
1. Zielwegweisung mit Ortsangaben als Basis
Im Radverkehrsnetz bildet jede Routenverzweigung einen Netzknoten welcher Standort eines Wegweiserpfostens ist. Hier sind Zielwegweiser zu nahe gelegenen Orten mit Angabe von Fern- und Nahziel mit jeweiliger Entfernungsangabe angebracht, die als Basis für alle weiteren Wegweisungsarten dienen. Die Textangaben erlauben somit die einfachste Orientierung auf einer Radtour. Eine Tourenplanung ist hier althergebracht nach Karte möglich. Auch bieten die auf den Webseiten angebotenen Routenplaner Planungskomfort an.
2. Knotenpunktwegweisung
Die Wegweisung im Knotenpunktsystem baut auf der unter 1. beschriebenen Zielwegweisung auf. Ein dreieckiger Hut oben auf dem Pfosten erhält eine beliebige Knotenpunktnummer (1-99) zugewiesen. Manche Nummern sind mehrfach vergeben, jedoch nie in unmittelbarer Nachbarschaft. Bei den an diesem Pfosten angebrachten Zielwegweisern werden die Einsteckschilder mit Knotenpunktnummern der nächstgelegenen Knotenpunkte eingesteckt. Eine kleine Karte als Infotafel am Pfosten zeigt deren Lage in der Umgebung und erlaubt somit die Orientierung von Knotenpunkt zu Knotenpunkt. An bedeutsamen Stellen/Plätzen erlauben große Infotafeln einen größeren Netzüberblick. Damit ist dieses im Grunde recht simple System eigentlich vollumfänglich beschrieben.
Die einfachste Art der Tourenplanung ist hier möglich anhand einer Knotenpunktkarte durch Notieren der abzufahrenden Knotenpunkte. Eine elegante Möglichkeit bietet hier die Fietsknoop-Webseite (Link Ammerland-Touristik) wo Routenplanungen von Punkt zu Punkt, aber auch über mehrere Punkte von Start bis Ziel, ausgedruckt oder als gps-Track herunter geladen werden können.
3. Routenwegweisung mit Logos
Eine dritte Möglichkeit der Orientierung bieten die Einsteckschilder an den Zielwegweisern mit Logos bzw. Symbolen der hier jeweils geführten Radrouten, gelegentlich auch Touren genannt. Neben den Symbolen von 15 Themenrouten und der Ammerland-Route sind hier auch Routen-Logos überregionaler Anbieter anzutreffen. Da die Touren zumeist Rundkurse darstellen und in beiden Richtungen ausgeschildert sind, wird in diesen Fällen an den Standorten das Einsteckschild zweimal vorhanden sein. Nach evtl. kurzem Verlassen einer Route sollte also besonders darauf geachtet werden, wieder in die gewünschte Richtung zu kommen. Aufgrund der Rundkurse ohne festem Start und Ziel ist der Einstieg an jeder Stelle der Tour möglich.
Aufgrund der Beschilderung ist eine Tourenplanung im Grunde nicht nötig. Allerdings bieten Karten zu den Themenrouten (Webseite A-T oder das Spiralheft „Tourbook“, erhältlich in den Touristikbüros der Gemeinden) weitere Informationen zu den Touren. Auch der PDF-Download von Karte und gps-Track der gewünschten Tour sind hier möglich.
Seit mehr als 10 Jahren überprüfen ADFC-Routenpat*innen den ordnungsgemäßen Zustand der Ammerländer Themenrouten. Im aktuellen System wird nun das gesamte Radverkehrsnetz des Ammerlands (ca. 740 km) einschließlich der Knotenpunktwegweisung kontrolliert. Protokolle und Fehlermeldungen dazu werden der Ammerland-Touristik und dem dortigen Schilderwart übermittelt. Dieses Vorgehen ist im Radverkehrsnetz Ammerland ein wichtiger Schritt der Qualitätssicherung.
Die ADFC-Routenpat*innen weisen darauf hin, dass dem System noch Hinweise hinsichtlich der Routen und der Knotenpunkt-Standorte an den Übergängen zu Nachbar-Landkreisen fehlen. Bislang wurde jeweils meist nur das eigene Gebiet geplant. Möglicherweise könnte es in diesen Bereichen mit Track oder Knotenpunktausdruck etwas „hakeln“. Hier ist also sicherheitshalber ein Blick in die Karte angebracht. Sobald die Radverkehrsnetze angepasst sind, sollen die Routenübergänge noch in gemeinsamen Aktionen überarbeitet werden.
Da auf den Radnetzrouten häufiger unangekündigte Streckensperrungen bzw. nicht vorhandene Umleitungen die Fahrt erschweren, erarbeitet der ADFC Ammerland derzeit einen Leitfaden für Umleitungen. Im Moment ist auch für solche Fälle zu empfehlen, sicherheitshalber immer eine Karte dabei zu haben.
Ein Hinweis zu den Themenrouten:
Aufgrund der zumeist länglich gestreckten Rundkurse bieten sich mit Hilfe der Knotenpunktrouten gute Möglichkeiten zur Abkürzung oder auch zur Variation an. Als Informationsquellen können die Knotenpunktkarten oder auch die Info-Tafeln an den Wegweisern dienen.
Die ADFC-Routenpat*innen überprüfen mindestens einmal im Jahr auf ihren Kontrollfahrten die Routen des Ammerländer Radverkehrsnetzes auf ordnungsgemäßen Zustand. Dabei wird auf korrekte Routenbeschilderung, Befahrbarkeit der Wege, Schutzhüttensauberkeit sowie auf den Zustand von Info-Tafeln und Hinweisschilder geachtet. Kleinere Mängel, wie zum Beispiel von der Vegetation verdeckte Schilder, werden meist sofort behoben. Schlimmere Mängel, wie fehlende Routenschilder, werden in einem Protokoll erfasst, welches der Ammerland-Touristik zur weiteren Mängelbearbeitung übermittelt wird.
Zusätzlich haben wir die Erfahrungen unserer Patenschaften zu einem TourInformations- und Qualitätssicherungssystem weiterentwickelt. Bei einer neuen Tour sowie in größeren Zeitabständen wird ein Prüfprotokoll über jede Tour erstellt. Die Ergebnisse dieser Prüfungsfahrten werden in Tourberichten auf der Webseite der Ammerland-Touristik für Interessierte bereitgestellt. Neben dem Charakter der Tour werden hier mögliche Problemstellen und Alternativen zur Route beschrieben.
Jahresauswertung - Zusammenfassung zu den Kontrollfahrten in 2023 (PDF)
Protokolle der Kontrollfahrten auf der Ammerlandroute in 2023 (PDF)
Protokolle der Kontrollfahrten auf den 15 Themenrouten in 2023 (PDF)
Überblick über Mängel im touristischen Radverkehrsnetz von 2021 bis 2023 (PDF)
Leitfaden für die Durchführung von Kontrollfahrten und Dokumentation (PDF)
Leitfaden zur Auswahl geeigneter Wege für das touristische Radverkehrsnetz (PDF)
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Hier gibt es Informationen über die Arbeit des ADFC im Ammerland:
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.