Radfahrer bei Sternfahrt neben Schild zu Geschwindigkeitsbegrenzung 100h/km

Fahrradsternfahrt gegen den Ausbau von Autobahnen - für eine soziale und ökologische Verkehrswende © ADFC | Deckba

Sternfahrt für eine soziale und klimagerechte Verkehrswende

Am Sonntag, den 2. Juni 2024, lädt ein breites Bündnis zu einer bunten Fahrradsternfahrt für die Verkehrswende und gegen die geplante A20 ein. Sammelpunkte gibt es u.a. in Oldenburg, Bad Zwischenahn, Wiefelstede, Westerstede und Rastede.

Anstatt neue Autobahnprojekte zu finanzieren, braucht es Investitionen in Bus, Bahn, Rad- und Fußwege. Am bundesweiten Aktionstag für eine soziale und klimagerechte Verkehrswende gibt es im Nordwesten insgesamt drei große Sternfahrten, die sich konkret gegen die geplante A20 richten. Der Ausbau der A20 ist Deutschlands klimaschädlichstes und teuerstes Autobahnprojekt. Mit dem Bau würde nicht nur der Lebensraum von zahlreichen Tieren und Pflanzen zerstört, sondern auch ein wertvoller Kohlenstoffspeicher. Durch den Bau würde also die A 20 die Klimakrise weiter eskalieren lassen. Der ADFC Ammerland fördert daher zusammen mit anderen Verbände und Initiativen, dass die finanziellen Mittel und die Planungskapazitäten, die für den Ausbau der A20 verwendet werden, stattdessen in die Förderung klimafreundlicher Verkehrsmittel investiert werden.

Die gemeinsame Sternfahrt für das Ammerland, Oldenburg, Friesland und Wesermarsch führt zum Hof Mühlenhamm, dem Biohof der Familie Gramsch in der Kreuzmoorstraße 44 in Jade direkt an der geplanten A20-Trasse. Um 15.00 Uhr beginnt hier die Kundgebung mit Redebeiträgen und Musik. Gegen in Entgelt werden Bratwurst, Rosmarinkartoffeln, Kuchen, Kaffee, Tee und Kaltgetränke angeboten.

 

Treffpunkte:

Oldenburg und Ammerland

  • Bad Zwischenahn – 11.30 Uhr am Bahnhof
  • Westerstede – 11.30 Uhr am ZOB
  • Oldenburg – 12.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz
  • Wiefelstede – 12.30 Uhr am Rathaus
  • Dringenburg – 13.00 Uhr
  • Rastede – 13.15 Uhr auf dem Marktplatz

Alle Demozüge treffen sich in Rastede auf dem Marktplatz und fahren von dort gemeinsam zum Zielort.

Friesland

  • Zetel – 11.30 Uhr am ZOB
  • Bockhorn – 12.00 Uhr am Rathaus

Wesermarsch

  • Neustadt – 13.50 Uhr am Neustädter Hof
  • Jaderberg – 14.10 Uhr, Alter Bahnübergang / Alter Moorstrich
  • Jade – 14.15 Uhr, Ecke Jader Straße / Kreuzmoorstraße

Zubringer mit der Bahn nach Jaderberg

  • ab Wilhelmshaven - 13.40 Uhr
  • ab Varel – 13.58 Uhr

 

Bündnispartner*innen

  • BUND Ammerland
  • NABU Rastede
  • Koordinationskreis der Initiativen gegen die A20
  • ADFC Ammerland
  • Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Nord-West
  • Fridays For Future Oldenburg
  • BUND Jugend Oldenburg
  • Janun Oldenburg
  • Klimamarkt Ammerland
  • W.I.M. - Weniger. Ist. Machbar.

Downloads

728x632 px, (JPG, 117 KB)

960x720 px, (JPG, 266 KB)

alle Themen anzeigen

Verwandte Themen

Radwegebau in den Landkreisen - Beitrag des ADFC Oldenburg

Wie die Radinfrastruktur außerhalb der Stadtgrenze aussieht

STADTRADELN 2022 in Rastede - Bilanz des ADFC Ammerland

Beim STADTRADELN 2022 hat sich einmal mehr gezeigt, dass viele Rasteder*innen bereit sind, ihr alltägliches Verhalten…

Dooring

Verkehrsregeln für Radfahrende

Wie man sich im Verkehr verhält, wissen die meisten. Für den Radverkehr gibt es jedoch einige Regeln, die nicht allen…

"Gehweg / Radfahrer frei" - Position des ADFC Oldenburg

Gehwege mit "Radfahrer frei" sind keine Radwege bzw. keine Radinfrastruktur. Sie sind in erster Linie Gehwege und müssen…

Illustration Fahrradstraße

Zukunftsstrategie des ADFC: 2030 ist Deutschland Fahrradland

Eine Strategie für die Zukunft: Der ADFC hat festgelegt, was er in der Verkehrspolitik und im Fahrradtourismus in den…

Radverkehrsführung im Ammerland: Hauptverkehrsstraßen innerorts

Die meisten Unfälle mit dem Fahrrad passieren innerorts. Wie kann der Radverkehr auf Hauptverkehrsstraßen in den…

Fahrrad-Demo mit Poolnudel-Aktion in Rastede

Am 11.09.2021 veranstaltete Fridays For Future eine Fahrrad-Demo für ein klimagerechtes Rastede. Der ADFC beteiligte…

Moderne Mobilität wagen

Der ADFC empfiehlt der Bundesregierung 2022 zentrale Maßnahmen im Verkehrssektor zu ergreifen, um unser Verkehrssystem…

Die Mehrheit der Bevölkerung hat grundsätzlich Interesse, Rad zu fahren, wird aber häufig durch die fehlende separate Radverkehrsinfrastruktur davon abgehalten.

Gute Gründe für Tempo 30

Verkehrssicherheit, Schutz vor Lärm und lebenswerte Städte: Tempo 30 hat viele positive Auswirkungen – nicht nur auf den…

https://ammerland.adfc.de/artikel/bunte-fahrrad-sternfahrt-fuer-eine-soziale-und-oekologische-mobilitaetswende-3-1-1

Bleiben Sie in Kontakt