ADFC Ammerland

Schüler*innen beim Klimastreik von Fridays for Future Rastede.

ADFC unterstützt Klimastreik am 1. März 2024

Am 1. März geht der ADFC bundesweit mit Fridays for Future und Verdi auf die Straße und fordert bessere Bedingungen für klimafreundliche Mobilität. Der ADFC Ammerland untertstützt den Klimastreik in Rastede um 10.00 Uhr in der Wilhelmstraße.

Demonstration in Rastede unter dem Motto „Klimaschutzkonzept stärken statt entkernen“

In Rastede steht der Klimastreik aus aktuellem Anlass unter dem Motto "Klimaschutzkonzept stärken statt entkernen". Die Forderung richtet sich an die Gemeindeverwaltung, welche Ende Januar die Zusammenarbeit mit der Klimaschutzmanagerin überraschend beendet hat und die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts verschleppt. „Die Verwaltung hat nicht genug getan, damit eine kompetente und gut vernetzte Klimaschutzmanagerin hier in Rastede ihre Arbeit fortsetzen kann,“ kritisiert Bele Dietrich von Fridays for Future Rastede. Stattdessen werde das Klimaschutzkonzept ausgehöhlt, lediglich einzelne Maßnahmen im Bereich Bauen will die Gemeindeverwaltung umsetzen. Die lokalen Akteur*innen, mit denen die Klimaschutzmanagerin zusammengearbeitet hat, wurden vor den Kopf gestoßen. Aus der Presse haben sie erfahren, dass die Fördermittel für den Klimaschutz gestrichen seien. „Für viele Maßnahmen gibt es weiterhin Fördermittel. Daher lassen wir dieses Argument so nicht gelten“, widerspricht Dietrich. Auch der ADFC Ammerland gehört zu den lokalen Akteur*innen, die am Rasteder Klimaschutzkonzept mitgewirkt haben und über das Vorgehen der Gemeindeverwaltung empört ist.

Gemeinsam mit Fridays For Future Rastede fordert der ADFC Ammerland die Gemeindeverwaltung daher auf, das Integrierte Klimaschutzkonzept umfassend und unverzüglich umzusetzen. Die feste Verankerung des Klimaschutzmanagements in Rastede steht dabei an erster Stelle. Denn viele Maßnahmen erfordern ein konzeptionelles Arbeiten und die Beteiligung lokaler Akteur*innen. Auch der Bereich klimafreundliche Mobilität, welcher den Schwerpunkt der deutschlandweiten Klimastreiks bildet, fällt in den Arbeitsbereich des Klimaschutzmanagements. Der Verkehr verursacht in Rastede die meisten CO2-Emissionen. Daher müssen die mit dem Klimaschutzkonzept beschlossenen Maßnahmen in diesem Bereich sofort angegangen werden.

Der ADFC Ammerland ruft alle Bürger*innen dazu auf, sich den Protesten am 1. März 2024 anzuschließen. Die Demonstration in Rastede beginnt um 10.00 Uhr in der Wilhelmstraße. Über die August-Brötje-Straße, Raiffeisenstraße und Oldenburger Straße geht es zur Abschlusskundgebung vor dem Rasteder Rathaus.

Downloads

Plakat zum Klimastreik am 1. März

Copyright: Friday for Future Rastede

1395x2000 px, (PNG, 3 MB)

Demo-Schild zum Klimastreik A3

Copyright: ADFC

4960x3507 px, (JPG, 2 MB)

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https://ammerland.adfc.de/artikel/adfc-unterstuetzt-klimastreik-am-1-maerz-2024

Häufige Fragen von Alltagsradfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

     

    Hier gibt es Informationen über die Arbeit des ADFC im Ammerland:

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in besonders achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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