STADTRADELN 2022 im Ammerland - Radeln fürs Klima

Der ADFC Ammerland lädt zur Teilnahme am STADTRADELN ein. Die Aktion des Klima-Bündnisses findet in allen Ammerländer Gemeinden vom 12.06. bis zum 02.07.2022 statt. Ziel ist es, vor Ort die Bedingungen für klimafreundliche Mobilität zu verbessern.

Frau mit Lastenrad und Kind
Radeln fürs Klima - der ADFC setzt sich für die Verkehrswende ein. © STADTRADELN_Klimabündnis

Alle Ammerländer Gemeinden beteiligen sich im Zeitraum vom 12. Juni bis zum 2. Juli 2022 an der Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnisses. Es handelt sich dabei um einen Wettbewerb, bei dem im Alltag möglichst viel das Fahrrad genutzt werden soll. Innerhalb jeder Gemeinde bilden sich Teams, die gegeneinander antreten: Welches Team hat die meisten Mitglieder? Welches Team radelt die meisten Kilometer? Die geradelten Kilometer zählen für die Einzelwertung, fürs Team und für die jeweilige Gemeinde.

Radfreund*innen, die für drei Wochen sogar ganz aufs Auto verzichten wollen, können sich bei ihrer Gemeinde als STADTRADELN-Stars anmelden. Bei der Auftaktveranstaltung am 12. Juni 2022 im Kurpark Bad Zwischenahn geben sie ihren Autoschlüssel ab und sind dann im gesamten Aktionszeitraum nur mit klimafreundlichen Fortbewegungsmitteln wie Fahrrad, ÖPNV oder Bahn unterwegs. In einem Blog, der auf der Webseite vom STADTRADELN bereitgestellt wird, berichten sie mindestens einmal pro Woche über Fahrrad-Lust und Fahrrad-Frust auf ihren Alltagswegen.

 

Worum geht es bei der Aktion?

Ziel der Kampagne ist die Förderung des Radverkehrs und der Verkehrswende. Damit noch mehr Menschen im Alltag das Auto stehen lassen und stattdessen das Fahrrad benutzen, wird eine bessere Infrastruktur für den Radverkehr und eine bessere Anbindung an den ÖPNV und die Bahn benötigt.

Beim STADTRADELN können Kommunalpolitiker*innen selbst erleben, ob die Infrastruktur ihrer Kommune einem höheren Radverkehrsaufkommen gewachsen ist und wie es mit der Verkehrssicherheit vor Ort aussieht. Außerdem können alle Teilnehmer*innen im Aktionszeitraum die Bürgerbeteiligungsplattform RADar! nutzen. Dabei handelt es sich um eine digitale Karte, auf der Radfahrer*innen Mängel und Problemstellen eintragen.

Die Verbesserung der Radinfrastruktur und Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit sind aktiver Klimaschutz! Daher ruft der ADFC Ammerland alle Radfreund*innen auf, sich an der Aktion zu beteiligen, um CO2 einzusparen und um ein Zeichen zu setzen für den Radverkehr.

 

Der ADFC lädt alle Radfreund*innen ein, in einem ADFC-Team mitzuradeln

Für die Gemeinden Bad Zwischenahn, Rastede, Wiefelstede und Westerstede wurde jeweils ein offenes ADFC-Team gegründet. Neben ADFC-Mitgliedern sind auch alle anderen Radfreund*innen herzlich eingeladen, in einem offenen ADFC-Team mitzuradeln.

Wer dabei sein möchte, klickt einfach unten den Link für das ADFC-Team seiner Gemeinde an, registriert sich auf der Webseite vom STADTRADELN und wird dann automatisch als Teammitglied aufgenommen.
Nur der jeweilige Team-Captain kennt die E-Mail-Adresse seiner Teammitglieder. Die E-Mail-Adressen werden nicht weitergegeben und nach dem Aktionszeitraum gelöscht. Unter "Einstellungen" kann man zudem angeben, dass als Benzutzername nur die Initialen angezeigt werden. Im Aktionszeitraum tragen die Teammitglieder dann ihre geradelten Kilometer selbst ein. Es gibt auch eine App fürs Handy, mit der man die Kilometer per GPS-Tracking erfassen kann.

Team "ADFC Rastede" (externer Link)
Team "ADFC Wiefelstede" (externer Link)
Team "ADFC Bad Zwischenahn" (externer Link)
Team "ADFC Westerstede" (externer Link)

 

Auftaktveranstaltung am 12. Juni 2022 im Kurpark Bad Zwischenahn

Die Auftaktveranstaltung beginnt um 13.00 Uhr mit einem Grußwort der Landrätin Katrin Harms. An vielen Ständen gibt es Angebote rund ums Radfahren.

Am Stand des ADFC informieren Routenpat*innen über das Ammerländer Knotenpunktsystem und das touristische Radverkehrsnetz.

ADFC-Mitglieder können ihre Fahrräder kostenlos codieren lassen, um sie gegen Diebstahl zu schützen. Nicht-Mitglieder erhalten die Codierung zum Preis von 10 Euro.

Die ADFC-Radfahrschule stellt sich vor.

Der Vorstand des ADFC Ammerland informiert über die Aktivitäten des Vereins und freut sich auf einen Austausch mit ADFC-Mitgliedern und anderen Radler*innen über die Situation des Radverkehrs in den Ammerländer Gemeinden. Dazu stellen wir den neuen Ideenmelder des ADFC vor, in dem Wünsche oder Anregungen zum Rad- und Fußverkehr eingegeben werden können.

Am Rathaus Bad startet um 11.00 Uhr die Bürgermeister-Tour mit Bürgermeister Henning Dieks und Klimaschutzmanagerin Laura Backhaus. ADFC-Tourguide Erwin Gertjes leitet die Tour.

Von Rastede aus bietet der ADFC eine geführte Radtour zur Auftaktveranstaltung an. Start der Radtour von Rastede aus ist um 11.00 Uhr auf dem Parkplatz am Hirschtor.

 

Routenvorschläge für schöne Radtouren zur Auftaktveranstaltung  

Die folgenden Routenvorschläge anhand des Ammerländer Knotenpunktsystem sind für alle leicht "nachzuradeln". Für jede Gemeinde gibt es je einen kürzeren Rundkurs (Rathaus-Tour), der auch für Kinder geeignet ist, und einen etwas längeren Rundkurs (Sammeltour), für passionierte Radler*innen.

Die angegebene Länge bezieht sich auf den gesamten Rundkurs, also Hin- und Rückweg. Der Startpunkt kann je nach Wohnort frei gewählt werden. Daher wird in den Vorschlägen erst einmal generell der Kurpark Bad Zwischenahn als Start- und Zielpunkt des Rundkurses angegeben.

Jeder Routenvorschlag wird als Karte, als Knotenpunktliste und als GPX für Smartphone oder Navigationsgerät zur Verfügung gestellt.

 

(1) Von Westerstede zum Kurpark

Kürzerer Rundkurs "Rathaus-Tour" - hin und zurück insgesamt 34 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •     GPX


Längerer Rundkurs "Sammeltour" - hin und zurück insgesamt 53 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •    GPX

 

(2) Von Apen zum Kurpark

Kürzerer Rundkurs "Rathaus-Tour" - hin und zurück insgesamt 40 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"   •    GPX


Längerer Rundkurs "Sammeltour" - hin und zurück insgesamt 50 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •    GPX

 

(3) Von Edewecht zum Kurpark

Kürzerer Rundkurs "Rathaus-Tour" - hin und zurück insgesamt 24 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •    GPX


Längerer Rundkurs "Sammeltour" - hin und zurück insgesamt 40 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •    GPX

 

(4) Von Bad Zwischenahn zum Kurpark

Kürzerer Rundkurs - hin und zurück insgesamt 17 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •    GPX


Längerer Rundkurs "Sammeltour" - hin und zurück insgesamt 46 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •    GPX

 

(5) Von Rastede zum Kurpark

Kürzerer Rundkurs "Rathaus-Tour" - hin und zurück insgesamt 41 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •    GPX


Längerer Rundkurs "Sammeltour" - hin und zurück insgesamt 51 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •    GPX

 

(6) Von Wiefelstede zum Kurpark

Kürzerer Rundkurs "Rathaus-Tour" - hin und zurück insgesamt 34 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •    GPX


Längerer Rundkurs "Sammeltour" - hin und zurück insgesamt 49 km

Karte und Überblick    •    Knotenpunktliste zum "Radeln nach Zahlen"    •    GPX

 

Allgemeine Hinweise zur Durchführung von Radtouren anhand der Routenvorschläge


Radeln fürs Klima

Warum brauchen wir mehr Radverkehr? Das sind die Antworten vom Klima-Bündnis:

Kohlendioxid-Emissionen vermeiden

  • Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr (Umweltbundesamt 2016).
  • Im Jahr 2010 verursachten Pkws und Krafträder 79 % der Kohlendioxid-Emissionen im Personenverkehr (Statistisches Bundesamt 2013).
  • Etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 ließen sich alleine in Deutschland vermeiden, wenn zirka 30 % der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 2002).

Radverkehrsanteil steigern

  • 80 % der Haushalte in Deutschland besitzen ein Fahrrad, trotzdem liegt der Anteil aller Wege, die in Deutschland geradelt werden, durchschnittlich bei nur 10 % (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 2014).
  • Nach Angaben des Fahrrad-Monitor Deutschland 2015 sind rund 82 % der Deutschen zwischen 14 und 69 Jahren der Meinung, dass sich Entscheidungsträger*innen auf kommunaler Ebene stärker mit dem Thema Radverkehrsförderung beschäftigen sollten. Dabei sprechen sich die Befragten u.a. für den Bau von mehr Radwegen (63 %) und mehr Fahrradabstellanlagen (47 %) aus.

Quelle (externer Link):
https://www.stadtradeln.de/darum-geht-es

https://ammerland.adfc.de/neuigkeit/stadtradeln-2022-im-ammerland

Häufige Fragen von Alltagsradfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

     

    Hier gibt es Informationen über die Arbeit des ADFC im Ammerland:

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in besonders achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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