Klimamarkt Ammerland 2023

Am Sonntag, den 13. August, stellen ca. 20 regionale Initiativen ihre Ideen und Arbeit im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf dem Jaspershof Westerstede vor. Am Stand des ADFC Ammerland geht es um den Radverkehr und die Verkehrswende vor Ort.

Die Initiative "Klimamarkt Ammerland" lädt am 13. August 2023 von 11.00 bis 17.00 Uhr in die neue Remise auf dem Jaspershof Westerstede ein. Dort stellen ca. 20 regionale Vereine und Initiativen ihre Ideen und ihre Arbeit im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz vor. Auf dem "Markplatz" kann man von Stand zu Stand gehen, um sich zu informieren und über regionale und lokale Möglichkeiten für den Klimaschutz auszutauschen. Zusätzlich gibt es Vorträge der Hochschule Jade, des OOWV, der Ammerländer Wasseracht sowie Lesungen der Klimageschichten, einem Wettbewerb des Klimamarktes aus dem Frühjahr.

Der Klimamarkt 2023 findet von 11 bis 17 Uhr auf dem Jaspershof Westerstede, Zum Stiftungspark 27, und den erst kürzlich fertig gestellten Räumen der neuen Remise statt. Der Klimamarkt wird um 11 Uhr unter Beteiligung des stellvertretenden Landrates eröffnet. Für musikalische Untermalung sorgt Familie Bartholdy. Der Eintritt ist frei.

 

Klima-Marktplatz

Rund 20 Gruppen, Institutionen und Initiativen aus der Region präsentieren ihre mannigfaltigen Ideen und Aktivitäten, die einfache und attraktive Wege zu Klimaschutz und Klimaanpassung beleuchten. Sie zeigen das vielfältige Engagement für eine lebenswerte Zukunft im Ammerland und wie sich Menschen engagieren und vernetzen können. Mit dabei sind Küchengarten Westerstede, die Gruppe W.I.M. (Weniger. Ist. Machbar.), Imker, Umweltbildungszentrum Ammerland, Landschaftsinformationszentrum LIZA, Klimamarkt Ammerland, BUND, Bürgerbusverein, Repair-Cafés, ADFC, Olegeno Energiegenossenschaft, NadU Gesundes Gemüse, Dorfladen Apen, FFF Ammerland, Eine-Welt-Laden, die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Westerstede, OOWV, Ammerländer Wasseracht, Hochschule Jade, Jugendkreativwerkstatt Abraxas und Bahnhofsverein.

So vielfältig wie die Gruppen sind auch die Angebote. Das Leben der Honigbiene in Zeiten des Klimawandels mit dem Schwerpunkt Wasser, Wege zum Plastiksparen, kostenloser Geschirrverleih, Energiewende in Bürgerhand und Versorgung mit regionalem Ökostrom sind ebenso Themen wie alles rund um Gemüse (gemeinschaftlich gärtnern, regional vermarkten), lebendigen Boden, richtig kompostieren und klimafreundlich gärtnern. Beispiele für eine mögliche Verkehrswende, Verbesserung der Radinfrastruktur und Infos zum Bürgerbus werden gegeben. Fairer Handel und faire Produkte werden präsentiert und Repair-Cafés zeigen, dass reparieren statt wegwerfen machbar ist. Der OOWV stellt Forschungs- und Förderprojekte zum Thema Wasser vor, die Hochschule Jade befasst sich mit der Transformation und dem Strukturwandel im ländlichen Raum Nordwestdeutschlands. Zeitgleich sind der Küchengarten und der Lehrbienenstand direkt beim Jaspershof geöffnet. Die Buchhandlung Lesezeichen ist mit einem Bücherstand vertreten. Auch für die kleinen Gäste gibt es Interessantes zu entdecken. Für das leibliche Wohl sorgt das Café auf dem Klimamarkt: es lädt ein zu Kaffee und Kuchen, Waffeln und Crepes.

 

Programm

11:00 Uhr Eröffnung und Begrüßung unter Beteiligung des stellvertretenden Landrates Jens-Gert Müller-Saathoff

14:00 Uhr: Vortrag des OOWV/Manon Thale-Döring – Stadt.Land.Grün GmbH: Wassersensibles Gärtnern

14:20 Uhr: Vortrag der Ammerländer Wasseracht, Kai Wienken: Bedeutung der Gewässer im Zeichen des Klimawandels

14:40 Uhr Vortrag der Jade Hochschule, Prof. Pesch: 4N: Transformation und Strukturwandel im ländlichen Raum Nordwestdeutschlands: Reallabore in Marsch, Moor, Geest und Mee(h)r.

Ab 15:30 Uhr: Lesung der Klimageschichten aus dem vom Klimamarkt ausgerufenen Wettbewerb


Infostand des ADFC Ammerland

Wir informieren wir über Positionen und Vorschläge des ADFC für eine menschen-, - umwelt- und klimafreundliche Verkehrswirklichkeit und diskutieren mit euch Vorschläge und Möglichkeiten für das Ammerland.

Kommt vorbei - wir freuen uns auf einen regen Austausch über ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept für das Ammerland.

https://ammerland.adfc.de/neuigkeit/klimamarkt-ammerland-2023

Häufige Fragen von Alltagsradfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

     

    Hier gibt es Informationen über die Arbeit des ADFC im Ammerland:

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in besonders achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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