Rad & Tat

Der ADFC Ammerland fördert das Radfahren durch vielfältige Angebote. Dazu gehören zum Beispiel regelmäßige Codieraktionen in den Ammerländer Gemeinden, bei denen ein Code auf dem Rahmen des Fahrrads angebracht, um es vor Diebstahl zu schützen. Die ADFC-Radfahrschule unterstützt Menschen dabei, sich sicher mit dem Fahrrad im Straßenverkehr zu bewegen. Außerdem kontrolliert der ADFC regelmäßig die Rad-Servicestation in Bad Zwischenahn. Exklusiv für ADFC-Mitglieder gibt es den ADFC-Pannenservice.

Diebstahlschutz durch Fahrrad-Codierung

Bei der Codierung werden verschlüsselte personengebundene Daten auf dem Fahrradrahmen angebracht. Dadurch kann das Fahrrad jederzeit dem Eigentümer bzw. der Eigentümerin zugeordnet werden. Codierte Fahrräder werden höchst selten gestohlen, denn sie lassen sich nur sehr schlecht weiterverkaufen. Durch das geringe Diebstahlrisiko vermindern sich bei vielen Fahrradversicherungen die Beiträge. Die Polizei oder Fundbüro erkennen anhand des Codes sofort, wer tatsächlich Eigentümer*in des Fahrrads ist.

 

Codierverfahren

Der AFDC Ammerland bietet zwei Arten der Fahrrad-Codierung an. Bei der Codierung mittels Graviermaschine werden die Daten in den Rahmen des Fahrrads eingefräst. Diese Methode ist nicht für alle Fahrradrahmen geeignet. Daher nimmt der ADFC Ammerland auch Klebecodierungen vor. Die personenbezogenen Daten werden dabei auf einen Aufkleber gedruckt. Dieser wird auf dem Fahrradrahmen angebracht und mit einer Plombierungsfolie überzogen.

 

Codieraktionen des ADFC Ammerland

Ort und Termin der nächsten Codieraktion sind jeweils auf der Startseite bei den Terminen zu finden.
Bitte unbedingt den Personalausweis und einen Eigentumsnachweis für das Fahrrad mitbringen.

Da dem ADFC Ammerland für das Codieren Materialaufwand ensteht, bitten wir um eine Spende. Richtwert für ADFC-Mitglieder sind 5 Euro. Wer nicht Mitglied im ADFC ist, leistet nach Möglichkeit eine Spende von 10 Euro für die erste Codierung und für jedes weitere Rad 8 Euro.

 


Weitere Informationen zur Fahrrad-Codierung


Gravurcodierung

Der Code wird mittels Graviermaschine in den Rahmen gefräst.

Klebecodierung

Der Code wird auf den Rahmen geklebt und mit Plombierfolie überzogen.

ADFC-Radfahrschule

Die Radfahrschulen des ADFC möchten es Menschen, die nicht Radfahren können, ermöglichen, die Freude am Radfahren zu erleben und an Mobilität ohne Auto zu gewinnen. Mit der Familie oder Freunden Fahrradtouren unternehmen zu können, den Weg zur Arbeit als Fitnesseinheit zu nutzen und dabei das Klima zu schützen.

Aktuell bietet unsrere Radfahrschule Trainingskurse für Pedelecs an. Der Kurs zielt auf Personen ab, die bereits im Radfahren geübt sind, und die vom normalen Antrieb auf E-Radantrieb umsteigen möchten. E-Radfahrer*innen, die bereits im Umgang mit dem E-Rad geübt sind, aber sich nicht sicher fühlen, ist der Kurs ebenfalls zu empfehlen.

Die grundlegenden Inhalte der Kurse

  • Balance und grundlegende Fahrtechnik
  • Sicherheit in Bewegung
  • Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmenden
  • Regelgerechtes Verhalten im Straßenverkehr
  • Sicherheitsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr
  • die besonderen Eigenschaften und Beherrschung des Pedelecs

Kursleitung
Unser Kursleiter ist vom Verband der Radfahrlehrer zertifiziert und ist im Besitz eines Übungsleiterscheins des DSB.

Bedingungen
Die Kurse sind für Menschen ab 18 Jahre, sofern sie in der Lage sind bzw. wären, ein Fahrrad zu führen und zu beherrschen. Eine angemessene körperliche Fitness und Bewegungssicherheit sind notwendig.

Kosten
Der Kurs dauert 3-4 Stunden und kostet 20 € pro Person. Leihräder können gegen Gebühr vermittelt werden.
 


Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Anmeldeformular (PDF)


Allgemeine Geschäftsbedingungen für Gruppen und Vereine (PDF)


 

Alle Fahrrad-Kurse werden nach speziellen Konzepten durchgeführt.

Es ist möglich individuelle Kurse für besondere Bedürfnisse und für Gruppen zu erstellen und durchzuführen. Scheuen Sie sich nicht bei uns anzufragen.

 

Kontakt

Dieter Schulz

E-Mail: adfc [at] gdschulz.de

Telefon: 04403 62 79 583

 

Ort und Termin des nächsten Kurses sind jeweils auf der Startseite bei den Terminen zu finden.

Rad-Servicestation Bad Zwischenahn

Am Teelmann-Parkplatz gegenüber dem Ammerländer Bauernhaus in Bad Zwischenahn können Radfahrer*innen die erste Rad-Servicestation nutzen. Der Fahrradparkplatz bietet etwa 20 Fahrrädern einen sicheren Platz, während ihre Besitzer auf der Zwischenahner Meile bummeln oder im Kurpark spazieren gehen. An der Reparaturstation können Fahrräder kostenfrei aufgepumpt und im Fall der Fälle repariert werden. Außerdem steht eine Akku-Ladesäule für E-Bike-Fahrer*innen bereit.

 

Qualitätssicherung durch den ADFC Ammerland

Im Juli 2021 nahmen Vertreter*innen der Gemeinde zusammen mit ihren Kooperationspartnern von der Touristik und dem ADFC sowie den bauausführenden Firmen Baasen und Sila die erste Rad-Servicestation des Ortes in Betrieb. Von Klimaschutzmanagerin Laura Backhaus stammt die Idee, den Fahrradparkplatz als komplette Rad-Servicestation auszubauen. Mit dem ADFC Ammerland konnte ein kompetenter Kooperationspartner gewonnen werden. „Der ADFC übernimmt dankenswerterweise die Wartung der Station und wird darüber hinaus den Service bekannt machen“, freut sich Laura Backhaus über das ehrenamtliche Engagement. Martin Behrend und Friedhard von Seggern von der der ADFC-Ortsgruppe Bad Zwischenahn warten die technischen Einrichtungen der Rad-Servicestation. In der Fahrradsaison erfolgte eine wöchentliche Qualitätskontrolle, auch im Winter wird der Zustand mindestens einmal pro Monat überprüft.

 

Und so funktioniert's

Die die Reparatursäule hält das wichtigste Werkzeug für kleiner Reparaturen und eine leistungsstarke Pumpe bereit. An der Akku-Ladesäule können zwei E-Bikes zeitgleich aufgeladen werden. Zugang zur Lade- und zur Reparatursäule erhält man mit einem 1 Euro- bzw. 2 Eurostück als Pfand. Die Bedienung ist dann denkbar einfach und wird auf einem Schild Schritt für Schritt erklärt.

Rad-Servicestation Bad Zwischenahn mit Vertreter*innen der Gemeinde und des ADFC

Rad-Servicestation

Freuen sich über die erste Rad-Servicestation der Gemeinde: Wilhelm Raapke (Firma Baasen), Klimaschutzmanagerin Laura Backhaus, Bernd Hollwege (Tiefbau- und Grünflächenamt) und Friedhard von Seggern (ADFC Ammerland).

Akku-Ladesäule

Zwei Fahrräder können gleichzeitig an der Akku-Ladesäule angeschlossen werden.

ADFC-Pannenhilfe

Die ADFC-Pannenhilfe ist ein exklusiver Service für ADFC-Mitglieder, der im Mitgliedsbeitrag enthalten ist. ADFC-Mitglieder bekommen bei Pannen oder Unfällen im Alltag, in der Freizeit und auf Reisen schnell und unkompliziert Hilfe. Sie erhalten durch fachkundige Mechaniker aus Werkstätten, Fahrradfirmen, Betrieben und auch durch ambitionierte Helfende per Telefon oder vor Ort Unterstützung. Im günstigsten Fall reichen schon kleine Tipps am Telefon zur Selbsthilfe und die Tour kann ohne Verzögerung fortgesetzt werden.

 

24-Stunden-Hotline der Roland-Versicherung

Bei einer Panne oder einem Unfall hilft ADFC-Mitgliedern die Hotline jederzeit weiter. Telefonisch erreichbar unter +49 (0)221 82779422. Bitte halten Sie Ihre ADFC-Mitgliedsnummer bereit und geben Sie Ihre Kontaktdaten bei der Versicherungshotline für die Bearbeitung an.

 

Auskunft zu Werkstätten und Unterkünften

Bei einer Panne hilft Ihnen die Hotline mit Adressen der nächstgelegenen Werkstätten und ggf. der Bett+Bike-Gastbetriebe in der Umgebung weiter. Falls es die Möglichkeit einer mobilen Pannenhilfe in der Nähe gibt, organisiert die Hotline diese. Der Pannenhelfer versucht dann Ihr Fahrrad vor Ort zu reparieren. Die Reparatur vor Ort inklusive Kleinteile bis zu einen Betrag von 20 Euro ist ebenfalls enthalten.

 

Abschleppdienst deutschlandweit

Gibt es keine mobile Pannenhilfe in der Nähe oder ist das Fahrrad so schwer beschädigt, dass es der Pannenhelfer vor Ort nicht reparieren kann, wird es mit dem Gepäck zur nächsten Fahrradwerkstatt oder nach Absprache mit der Hotline der Versicherung nach Hause oder zur Urlaubsunterkunft gebracht. Der Abschleppdienst ist für ADFC-Mitglieder kostenfrei, Reparaturkosten sowie Ersatzteile in der Werkstatt werden nicht erstattet.

 


Weitere Informationen zur ADFC-Pannenhilfe und zur AFDC-Pannenhilfe PLUS


 

Die ADFC-Pannenhilfe ist ein exklusiver Service für ADFC-Mitglieder. Sie können die Pannenhilfe in Anspruch nehmen, sobald Sie Mitglied im ADFC geworden sind und Ihre Beitragszahlung eingegangen ist.

Häufige Fragen von Alltagsradfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

     

    Hier gibt es Informationen über die Arbeit des ADFC im Ammerland:

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in besonders achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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